top of page

Florian Drexler

Hamed und Sherifa
  Zad Maultaka

Z
Screenshot (8).png

Als König Hamed aus dem Krieg zurückkommt, muss er feststellen, dass ihn seine Frau betrogen hat. Kurzum verweist er alle Frauen des Landes, nur seine Mutter darf bleiben. Prinzessin Sherifa kann diesen Blödsinn nicht dulden. Als Mann verkleidet schleicht sie sich an den Hof und gewinnt das Vertrauen des Prinzen. Hamed wird unsicher: Ist der fesche, junge Herr wirklich ein Mann? Sherifa besteht alle Prüfungen, mit denen sich vermeintlich wahre Männlichkeit testen lässt: Auf dem Bazar zeigt Sherifa Begeisterung für Waffen, Gefangenen gegenüber kennt sie keine Gnade und von der Schärfe ihres Essens würde ein gestandener Räuberhauptmann umfallen. Als Hamed endlich die nackte Wahrheit herausbringen will – Sherifa soll ihn an den Strand zum Baden begleiten – ist der „Freund“ plötzlich übers Meer verschwunden. Bis Hamed seine enttarnte Sherifa in die Arme schließen kann und Frauen wieder Zutritt zu seinem Reich gewährt wird, hat er (und hat das Publikum) Gelegenheit darüber nachzudenken, was eigentlich Männlichkeit und Weiblichkeit bedeuten.

Operation Silberfisch

224-JSC_1002.jpg

Neue Band, neue Musik, alte Brusthaare und Glitzer.....

Wien 0815

„Wien 0815 von Sophie Bösker und Florian Drexler skizziert in sechs kurzen Episoden (Gesamtlänge: circa 1, 15 h) die Lebensumstände einer Handvoll junger Künstler-Existenzen in Wien. Die Verbindungen zwischen den Figuren sind lose, das Licht sanft, die Dialoge flüchtig. Über allem liegt ein bedeckter Himmel. Die Stille der Lockdowns drückt auf die Stadt. In Aquarium-artiger Stimmung schnurrt das Leben 0-8-15-mäßig dahin. Welche Extreme definieren das weichgetönte Mittelmaß? Wie kann man als KünstlerIn leben? Man weiß es nicht. Hochfahrende Illusionen gibt es nicht. Jede und jeder wurschtelt dahin. Dennoch durchzieht ein gewisser Trost die Szenerie. Er wird von der Zärtlichkeit oder zumindest der Rücksicht im gegenseitigen Umgang wachgehalten. Zudem mangelt es nicht an Mitteln der Betäubung. Sie sind es, wie sich herausstellt, die das melancholische Aquarell zusammenhalten. So schön, so traurig." Dominik Barta

 

Ein Episodenfilm über menschliche Begegnungen. Ein filmisches Panorama über die Ambivalenz der Menschen und das Verstecken der eigenen, unliebsamen Charakterzüge vor sich selbst und anderen. Eine liebevolle Hommage an die Stadt Wien und das Leben in der Pandemie.

Ein Straßenmusiker, eine erfolgreiche Schauspielerin, ein Therapeut und eine Theatergruppe aus Menschen mit Fluchthintergrund. Freiheit oder Sicherheit? Kinder oder Chaos? Oder vielleicht doch Kunst?

Was für ein Leben möchte ich leben? Strebe ich nach finanzieller Sicherheit, einer Familie, einem konventionellen Lebensentwurf oder möchte ich mich selbst verwirklichen? Was sind die Wünsche für mein Leben und was ist sozialer Druck? Und kann ich mit einem freien, nicht den Konventionen entsprechenden Lebensentwurf glücklich werden?
Wien 0815 ist eine Hommage an die Künstler*innen dieser Stadt, die am Ende doch wieder ein Dorf ist, an die Musik, an die Freiheit und an die Absurditäten, die nur das echte Leben schreiben kann.

Episoden-Film, 6 Episoden 9-15 Minuten/ Österreich 2022/ Postproduktion

Gefördert vom Bundesministerium für Kunst, Kultur und Sport

Text und Produktion: Florian Drexler und Sophie Bösker

Regie: Sophie Bösker

Kamera: Nepomuk Bösker

bottom of page